Fassadenrenovation

Fassadenrenovation

Risse in Verputzen oder im Betongefüge von Bauwerken treten in den unterschiedlichsten Formen auf. Die Bildung solcher Risse ist so alt wie die handwerkliche Technik des Bauens mit mineralischen Baustoffen. Gerima bietet eine umfangreiche Fassadenrenovation an.

Stören die Risse nur die Ästhetik, lassen sie sich meistens mit relativ einfachen Mitteln sanieren, Wird dadurch aber die Schutzfunktion einer Fassade gestört, was leider meistens der Fall ist, muss im extremsten Fall sogar die Statik des Bauwerkes in Frage gestellt werden. Risse – von den Haar- bis zu den Setzrissen – sind immer Öffnungen in einem Bauwerk und demzufolge unerwünscht.

 

Warum müssen Risse saniert werden?

Die Fassade eines Bauwerks hat neben der Statik die Funktion, den Innenbereich vor dem Eindringen von Wasser zu schützen. Diese Aufgabe wird von der Fassade selbst oder zusammen mit einer Fassadenbeschichtung übernommen. Risse in jeder Form stören diese Schutzwirkung erheblich, da an den Fehlstellen Wasser bevorzugt aufgenommen wird.

Neben dem optischen Eindruck ist das Eindringen von Wasser die Hauptursache für schwere Schädigungen der Bausubstanz. Ein durchfeuchtetes Mauerwerk ist anfällig für Algen-, Moos- und Pilzbefall, vermindert die Wärmedämmung und begünstigt Frostschäden. Treten die Risse nicht nur an der Oberfläche der Fassade auf, sondem übertragen sich auch auf den Untergrund, ist nicht nur die Schutzwirkung der Fassade gestört, auch die statischen Eigenschaften werden beeinträchtigt.

Bei tragenden Bauelementen wie Brückenkonstruktionen, Pfeilerfundamenten usw. sind die Folgen kaum abzusehen. Risse beinhalten also ein emst zu nehmendes Risiko und tragen massgeblich zur Wertverminderung eines Baukörpers bei.

Die Ursachen für Risse in Verputzen und im Betongefüge von Bauwerken sind  äusserst vielfältig. Oft ist es allerdings schwierig, eine eindeutige Ursache für die Rissbildung zu finden. Nicht selten steht die Bildung von Rissen in engem Zusammenhang mit der Arbeit anderer Handwerker.

Bei der späteren Beurteilung und Festlegung der Sanierungsmassnahme kann häufig nur noch schwer eindeutig festgestellt werden, weshalb die Risse entstanden sind. Für die eigentlichen Rissverursacher ist es somit ein Leichtes, sich der Verantwortung zu entziehen.

Folgende Ursachen sind für die Entstehung von Rissen verantwortlich:

  • Ungünstige Witterungsverhältnisse bei Bauausführung
  • Verarbeitungsfehler
  • Verwendung oder Kombination ungeeigneter Baustoffe
  • Überbelastung der Konstruktion
  • Mangelhafte baustatische Berechnungen

Risse treten immer dann auf, wenn die Grenzwerte des Dehnungsvermögens oder der Bruchfestigkeit eines Baustoffes durch erzwungene Formveränderungen überschritten werden. Zu diesen Formveränderungen gehören unter anderem Dehnungen, Kontraktionen, Zerrungen, Stauchungen, Verwindungen, Wölbungen, Schwund und ähnliche physikalische Ereignisse. In der Regel treten die Risse an den schwächsten Stellen des Objektes auf. Besonders stark wirken die Formveränderungen auf die Fassaden ein, die diese Belastung innerhalb weniger Zentimeter abzufangen haben.

Haarrisse

Haarriss Verputz Gerima

(Putzoberflächenrisse)
Sie können als haarfeine, netzartige Risse auftreten oder je nach Ursache handelt es sich um Sinter- oder Schwundrisse in der Oberfläche der obersten Putz Lage. Bei trockenem Putz sind sie häufig zunächst nicht zu erkennen.

Netzrisse

Beispiel für Fassaden- und Riss-Sanierung, Fassadenrenovation

(durch Putzlagen gehende Risse)
Sie treten netzartig und deutlicher als Putzoberflächenrisse in Erscheinung.

 

 

Schwundrisse

Beispiel für Fassaden- und Riss-Sanierung, Fassadenrenovation

(Risse an Stoss- und Lagerfugen)
Diese Risse gehen durch die ganze Putzdicke bis in die Mauerwerksfugen und sind im Rissverlauf, der mit den Mauerwerksfugen weitgehend identisch ist. erkennbar.

Bewegungsrisse

Fassadenrenovation

(Risse infolge Formveränderungen unterschiedlicher Konstruktionsmaterialien)

Statische Risse

Statischer Riss baudynamischer Riss Gerima

(bautechnik- und konstruktionsabhängige Risse)
Gerade, regelmässig oder unregelmässig verlaufend, dünn bis weit geöffnet, horizontal oder vertikal. Sie treten z.B. am Deckenanschluss, in Höhe von Etagendecken und Ecken von Öffnungen (Fenster, Türen), am Dachanschluss und anderen Schwachstellen des Bauwerks auf.

Setzrisse

Setzriss Gerima

(baugrundbedingte Risse)
Bis ins Mauerwerk hinein durchgehende Risse, meist breit aufklaffend.